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Sitzung der Gemeindevertretung
Am 16. April tagte die GV Idstedt. Eine neue Gebührenkalkulation wurde aufgrund einer schon vor kurzem erfolgten Anpassung verschoben. Weitere Tops, so die Genehmigung über- und außerplanmäßiger Ausgaben, wurden überwiegend einvernehmlich beschlossen. Lediglich die Unterstützung eines mobilen Markttreffs fand den Widerspruch eines Gemeindevertreters. Mehrheitlich war man aber der Ansicht, dass man jungen und auch älteren Interessenten die Möglichkeit einer Nutzung anbieten sollte. Auch die Frage, ob ein örtlicher Schafbauer ein Schild aufstellen darf, welches auch auf den Leinenzwang der Hunde hinweist, fand reges Interesse. In geschlossenen Wohngebieten und im Naturgelände ist es erforderlich, dass Hunde angeleint sind. Außerdem ist die Badestelle für Hunde und Pferde tabu.
Hunde bitte anleinen!
   
Trauermantel im April auf einer Bergenie Trauermantel zu Besuch
Ein über fast ganz Europa verteilter Gast hat uns dieser Tage besucht. Er ist aber recht selten geworden. Ein Grund könnte an den noch immer eingebrachten Insektiziden liegen. Er überwindet als Falter. Die Sonne zu Ostern, oder die Bergenie hat ihn vielleicht ins Freie gelockt.
   
Weitere Farbflecke
Im überwiegend monotonen grau, grün, braunen Landschaftsbild zeigen sich jetzt weitere Farbflecke. Während in den Feuchtgebieten rund um Idstedt vorsichtig die ersten Blätter einer Orchideenart, dem gepfleckten Knabenkraut, sichtbar werden, treten mit Macht die Blüten der Sumpfdotterblume in Erscheinung.
Sumpfdotterblume
   
April, April.....
Mit Beginn des Monats sieht man die ersten Laichballen der herbeigeeilten Frösche. Genauer gesagt, handelt es sich um Grasfrösche, die wie von Zauberhand geleitet, über Nacht auf einmal das Feuchtbiotop besetzt halten. Hoffentlich kommt auch genügend Sonnenschein, damit nach 3 - 4 Wochen ausreichend Kaulquappen schlüpfen können. Wenn nur die gefräßigen Gelbrandkäfer der ein oder anderen "K.-quappe" nicht vorzeitig ein Ende setzen.
   

Lachs im Idstedter See?

Da würde das ein oder andere Anglerherz wohl höher schlagen, wenn diese Frage mit ja beantwortet werden könnte. Doch der Wunsch scheitert an der Möglichkeit von der Schlei über den Langsee in den Idstedter See zu gelangen. An einem an der Wellspang befindlichen Gebäude kommt kein Fisch vorbei. Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländlich Räume zeigt zwar Aufmerksamkeit, möchte aber im Interesse des in beiden Seen vorhandenen Edelkrebses die Zuwanderungen anderer Krebsarten und somit auch Fischarten unterbinden. Jedem Ökologen schmerzt bei dieser Argumentation das Herz und der Kopf. Die Aufrechterhaltung von ökologischen Nischen schützt eine Population nur scheinbar. Sie lässt sie, langfristig gesehen, eher degenerieren. Das Ganze vor dem Hintergrund der in 2015 in Kraft tretenden EG-Wasserrahmenrichtlinien lässt einem nur ein Kopfschütteln übrig. Die WRRL sieht nämlich den Rückbau von Querbauten vor, die einen Fischwechsel beeinträchtigen. So bleibt einem nur der Gang zu den Schleifischern übrig, von denen der im Bild erfasste Wildlachs erworben wurde. Was "grüne Politiker" auf europäischer Ebene fordern, verhindern ihre Parteifreunde vor Ort. Viele gelungene Fischtreppen und -wechselvorrichtungen in Deutschland zeigen, wie man erfolgreiche Umweltpolitik auch anders gestalten kann.

Salmonidae, Lachs
   
Buschwindröschen Buschwindröschen
Ihre ersten Blüten konnte man schon im Monat März am Idstedter See beobachten. Doch mit den ersten warmen Sonnentagen kommen sie erst richtig zur Geltung. Einige Migranten des Scharbockkrautes haben sich dazugesellt.
   
Panemone in veränderter Anordnung
Die schon im März vorgestellte Windturbine musste sich einige technische Änderungen gefallen lassen, denn sie lief nicht so, wie sie sollte. Deshalb konnte auch noch der Windrichtungsanzeiger dazukommen.
Windturbine mit Patina
   
   
Alle Angaben ohne Gewähr. © P. V.